„Wir verstehen uns alle gut und wollten die Nähe nutzen. Aber wir haben auch gemerkt, dass wir nicht mehr so viel Platz wie früher brauchen und daher kam es zu der Lösung eines 66 Quadratmeter großen zweistöckigen Zubaus“, erklärt die Bauherrin. Zu Beginn waren mehrere Optionen im Gespräch. Schlussendlich entschied sich Familie Kletzl nach einer intensiven Planungsphase für den Abriss der nebenan befindlichen Garage und der Planung eines Zubaus.

Weg von der klassischen Aufteilung

„Interessant wurde diese Option erst richtig, als wir angedacht haben, unten den Schlafbereich und oben den Wohnbereich unterzubringen“, erzählt die Bauherrin. Am Bestand selbst wurde wenig umgebaut, lediglich 3 Fenster wurden ausgebaut und durch Dachflächenfenster ersetzt sowie der Dachvorsprung gekürzt. Das alte Haus, ebenso ein HARTL Haus, war permanent bewohnbar und bereits nach 4 Monate nach Montage konnte das Ehepaar Kletzl ins neue Heim einziehen.

Durchdachte Planung

Wichtig war den Bauherren, dass es keine unnötigen Gänge gibt und generell das Haus kurze Wege aufweist. Sie wollten zudem sowohl eine Badewanne als auch eine Dusche und Frau Kletzl war auch wichtig einen Bereich für die Wäsche einzuplanen. „Ich wollte die Wäsche nicht mehr durch die Gegend tragen und so wurde eine Nische im Bad eingerichtet, die genau die Breite von 2 Maschinen hat“, erzählt die Bauherrin.

Ebenso wollte das Paar nicht auf einen Balkon verzichten. Schließlich wurden gleich zwei Balkone miteingeplant, so kann je nach Jahreszeit immer einer optimal genutzt werden.

„Im Sommer frühstücken wir gerne am Nordbalkon. Frühjahr und Herbst verbringen wir sehr gerne am Südbalkon“, schwärmt Frau Kletzl. Durch die abgehängte Ausführung der Balkone ist nach wie vor auch die Gartenzufahrt mit einem Auto möglich und es mussten keine separaten Fundamente gemacht werden.

Einrichtung perfekt angepasst

Lieblingsplatz der Bauherrin ist die Couch im Wohnzimmer. „Hier sind die Fenster tiefer und ich sehe schön raus. Deshalb wurde das Balkongeländer davor bewusst mit Alustäben ausgeführt, während am anderem Balkon ein satiniertes Glas einen Sichtschutz Richtung Straße bietet“, so die Bauherrin.

Generell hat sich Frau Kletzl auch für den Innenbereich viele Gedanken gemacht. So entschied sie sich gegen zu hohe Möbel, damit das Breitengefühl erhalten blieb. Eine lange Sitzbank bietet viel Stauraum und dient gleichzeitig auch als Erweiterung des Essbereichs. „So können auch jetzt noch bis zu 17 Personen ohne Probleme am Tisch Platz nehmen“, freut sich die Bauherrin. Das alte Schlafzimmer und Teile vom Wohnzimmerschrank, die upgecycelt wurden, fanden im neuen Haus wieder Platz.

Die richtige Entscheidung

„Wir fühlen uns, als würden wir in einem Loft wohnen“, so die Familie. Jeder, der in den Wohnbereich kommt, ist fasziniert, wie groß es im Vergleich zur tatsächlichen Größe wirkt. Für uns passt es perfekt, wir sind beide sehr glücklich, uns so entschieden zu haben“, so Familie Kletzl abschließend.